Herren Kreisliga A: TSV Georgii Allianz VI - DJK Sportbund Stuttgart VII 9:3
Ganz Deutschland ist von einem großen Bahnstreik betroffen. Ganz Deutschland? Nein! Ein von unbeugsamen Tischtennisrecken bevölkertes Dorf hört nicht auf, sich den großen Fischen zu widersetzen. Die sechste Mannschaft des TSV Georgii-Allianz pfeift auf alle Streikaufrufe und rast mit dem Alli-Express weiter ungebremst durch die Kreisliga A.
Die fünfte Station der Rückrunde führte das Zugpersonal rund um Lokführer Broydo mit den Schaffnern Sattler, Le Dac, Springob, Ramesh und Kern in den Heimatbahnhof Alli-Dome. Bordbistro-Mitarbeiter Seitter legte eine AU-Bescheinigung vor und war somit für das Gipfeltreffen gegen die Siebtbesetzung des Sportbunds entschuldigt.
Bereits in den Tagen vor dem Spiel wurden einige Angestellte des DJK-Fahrgastbetriebs im Alli-Dome gesichtet. Offenbar wollte man sich selbst davon überzeugen, dass der Herren VI-Zug in der Sonderausstattung „Rückrunde 2023“ wirklich ohne Bremsen daherkommt.
Vor der Begegnung war die Ausgangslage klar: nur ein Sieg würde die Alligatoren-Crew im Rennen um die beiden Spitzenplätze halten. Vielleicht die bis dato schwierigste Aufgabe in der Rückrunde, da man mit Sportbund den amtierenden Tabellenführer willkommen hieß. An fehlender Motivation sollte es jedoch nicht scheitern, da die Alli-Equipage nach der 6:9-Niederlage in der Vorrunde auf eine Revanche heiß war.
Noch nicht ganz auf Betriebstemperatur war zu Beginn das zuvor ungeschlagene Doppel Broydo / Le Dac. Für Sorgenfalten sorgte dieses Ergebnis allerdings nicht, da bereits Sattler / Springob und Ramesh / Kern die blaue Rakete wieder auf Kurs brachten. Eine gute Weichenstellung für die folgenden Einzel. Lokführer Broydo, Keulenschwinger Sattler und Modeikone Le Dac mit Haarspange gaben gegen ihre Gegner keinen einzigen Satz ab und erhöhten auf 5:1. Nach zwei Einzelniederlagen war es schließlich Schaffner Ramesh, der auf 6:3 stellte. Damit konnte der Neuzugang bereits seinen vierten Sieg in Folge feiern und das gegen Auch auch noch gegen einen Gegner, den man als Novize erst einmal knacken muss.
Nach Broydos zweitem Einzelsieg machten es Sattler und Le Dac noch einmal spannend. Trotz ärgster Bemühungen kam Sattlers Keule nicht so recht ins Schwingen. Molsner wollte es wissen und warf alles rein, was er in den Noppen hatte. Reichte am Ende aber trotzdem nicht, sodass unser zweiter Neuzugang seine weiße Weste (mittlerweile 10:0-Bilanz) im fünften Satz sauber halten konnte. Parallel dazu wurde Le Dac das Leben vom alten Weggefährten Herhofer schwer gemacht. Ungeachtet eines 0:2-Rückstands behielt unsere vietnamesische Kampfmaschine die Nerven und tütete den 9:3-Heimsieg ein.
Daher können wir an dieser Stelle konstatieren: Der Herren VI-Zug hat weiterhin keine Bremsen und ist bereit bis zum Schluss mit Vollgas durch den Bezirk zu heizen. Wird die Siegesserie fortgesetzt, steigt am 20.04. gegen VfB III das absolute Endspiel um den Aufstieg in die Bezirksklasse. Wir zählen auf Euch und wünschen unseren Fahrgästen eine angenehme Fahrt sowie angesichts des rasanten Tempos einen stabilen Magen!
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