Herren Landesklasse: DJK Sportbund Stuttgart IV - TSV Georgii Allianz 2:9
Als die erste Mannschaft in die heiligen Hallen der Mannschaft vom Stuttgarter Sportbund eintrat, musste diese erschreckend feststellen, dass die Kombination aus Glasfront, fehlender Belüftung und sommerlichen 27 Grad keine Idealbedingungen für ein Tischtennisspiel darstellen. Und dabei war dieses Spiel nicht unwichtig. Mit einem Sieg gegen einen Gegner aus dem Tabellenkeller sollte der Klassenerhalt in Stein gemeißelt werden.
Mit einem Start von 2:1 in den Doppeln sollten hier die Weichen bereits gestellt sein. Das obere Paarkreuz um Rapha und Kai nutzten das Momentum auch direkt schamlos aus und weiteten den Vorsprung souverän auf 4:1 aus. Im mittleren Paarkreuz hingegen sollte das Ganze etwas spannender werden. Thorsten musste sich auf ein sehr unorthodoxen Spiel seines Gegners Stradinger einstellen, der mit der kurzen Noppe immer wieder gute Offensivinitiativen zu starten wusste. Am Ende verbuchte "The Wall" himself ein denkbar knappes 5-Satz Spiel für Alli – 5:2. Nico hingegen sah einer großen, kleinen Aufgabe entgegen, als er dem Jungspund Luca Xu entgegentrat. Dieser bewies sein aufstrebendes Talent und ließ Nico am Tisch keine Chance. Auch Bernie stand wenige Augenblicke später dem Jungtalent Wolfang Ehrlich entgegen, der erstaunlicherweise sehr gut mit dessen Belägen umzugehen wusste. Es entwickelte sich ein Krimi aus nicht enden wollenden Ballwechseln, den Bernie am Ende, vielleicht mit dem Vorsprung an Erfahrung, für die Blauen in einem 5-Satz-Gewinn verbuchen konnte. Die beiden anschließenden Spiele von Tianyuri und Kai ließen die Gegner chancenlos zurück und so hing es an Rapha den bisherigen Spielstand von 8:2 zu vollenden. Doch ganz so einfach machte es ihm sein Gegner Dobroluka nicht, der zunächst in den ersten beiden Sätzen stark mit dem variablen Spiel von Rapha zu kämpfen hatte. Ab dem dritten Satz schien er das Spiel zu lenken als er Rapha in Satz 3 und 4 insgesamt nur sieben Punkte ließ. Die Spannung im letzten Satz war zum Greifen nah, sodass auch am Nebentisch Nico starke Mühe hatte sich auf sein Spiel zu konzentrieren, als Rapha dann unter großer Erleichterung das Momentum drehte und den Sack zumachte. Endstand 9:2.
Vollkommen im Eimer aber mehr als zufrieden ging es nach dieser Pflichtaufgabe zurück in den
Stuttgarter Süden.
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