Herren Landesklasse: TB Untertürkheim III - TSV Georgii Allianz 9:2
Zum Rueckrundenauftakt verschlug es die Herren 1 zum Mitabstiegskonkurrenten aus Untertuerkheim. Das Spiel sollte allerdings bei einem rein tabellarischen Abstiegsduell bleiben, denn sportlich gab es nicht viel zu holen.
Unser Doppel 1 mit Thomas und Flo schlug Baur/Pohlmann einigermassen klar. Manche waren nun froh, dass damit die Null schon vermieden war. Warum das Doppel 3 nicht kam, analysierte Klaus messerscharf waehrend das Spiel noch lief: Zu viel Jambalaya! Womit Klaus wohl seine Beinarbeit meinte.
Zum sportlichen Highlight wurde das Einzel von Colin gegen Pohlmann. Die ersten 1,5 Saetze dominierte ein hoerbar hochmotivierter Colin die Partie. Dann bekam Pohlmann Unterstuetzung von Ulla und das Spiel kippte. Nach jedem erkaempften Punkt kam von Pohlmann ein lautes „Ulla“. Gelegentlich auch Tschakka. Selbst seine Mannschaftskameraden schauten sich grinsend und fragend an, wer denn Ulla sei. Das wusste Pohlmann im Interview nach dem Spiel auch nicht so recht zu erklaeren, das war wohl das erste, was ihm einfiel, um seiner Freude Ausdruck zu verleihen. Nach Tschole und Tscha koennte das ein neuer Trend werden... Colin schaffte trotz Ulla den Weg zurueck ins Spiel und erkaempfte den einzigen Einzelzaehler fuer die Alli.
Erwaehnenswert sei auch das Spiel unseres Neuzugangs Simon gegen den Routinier Szeri, der nach einigen Verletzungen wieder zurueck zu alter Agilitaet an der Platte fand, manchmal jedoch etwas zu agil fuer seinen Geschmack, sodass er sich zwischenzeitlich selbst als Torrero titulierte. Am Ende ging das Spiel mit 3:0 an Szeri, und zurueck blieb ein sichtlich konsternierter Simon, der es auch beim Essen noch nicht fassen konnte, gegen einen knielosen Siebzigjaehrigen verloren zu haben...
Den kroenenden Abschluss dieses unterhaltsamen Abends setzte Thomas in der Taverne Delphi unter den staunenden Augen unserer Gastgeber. Die Alligatoren wussten um Thomas‘ herausragende Qualitaeten am Esstisch, aber als die Rhodos-Platte fuer eigentlich zwei mit gefuehlt mehreren Kilogramm Fleisch geputzt war, war die Ueberraschung einigen Anwesenden anzusehen. Zumal noch die Enttaeuschung hinzukam, dass nur ein Schaelchen Pommes Frites anstatt zwei aufgefahren wurde...
Kommenden Samstag heisst es dann „Neues Spiel, neues Glueck“ gegen einen weiteren tabellarischen Mitabstiegskonkurrenten, naemlich Schechingen. Vielleicht werden die Herren 1 dann mal wieder Teil einer sportlichen Show.
Bitte noch erwähnen, dass Szeri auch ehmaliger ungarischer Nationalspieler war um die Konstatierung etwas zu mildern; ansonsten herausragend-pointierter Artikel!