Herren Landesliga: TSV Georgii Allianz - TSG Eislingen 7:9
In der enorm starken Landesliga sah es so aus, als ob sich die Besetzung der Herren I zur Rückrunde etwas verbessern würde. Da sich während der Vorrunde aber der Abgang unseres Spitzenspielers Julian in Richtung Heimat abzeichnete, wurden die durchaus realistischen Hoffnungen auf den Klassenerhalt wieder getrübt.
Gleich beim Abstiegsgipfel in Neckartenzlingen setzte es früh im Januar eine klare 9:3-Niederlage, gefolgt von einem 4:9 gegen Birkmannsweiler II. Die Erwartungen im Heimspiel gegen die TSG Eislingen waren somit gering, auch wenn der Tabellendritte ohne Nummer 1 antrat.
Vineet/Mario setzten sich nach 0:2-Rückstand noch durch, während Tianyuri/Matthias dem Spitzendoppel drei Mal in der Verlängerung unterlagen. Mit einem knappen 3:1-Erfolg sorgten David/Jochen für die Führung.
Mittlerweile als Topspieler der Landesliga etabliert, baute Vineet die Führung gegen Bachhofer auf 3:1 aus. Trotz größeren Trainingsrückstands durch Reiseauszeit bzw. Klausurenphase standen Mario und Tianyuri knapp vor Überraschungen - beide mussten aber unglücklich nach vier engen Sätzen den Ausgleich hinnehmen. Nachdem David gegen Leyrer ebenso in vier Sätzen unterlag, schlug unser hinteres Paarkreuz in Person von Jochen und Matthias relativ sicher zu und brachte uns zur Halbzeit wieder mit 5:4 in Führung.
Vineet schlug Ehni im Spitzeneinzel stark mit 3:1, woraufhin wir uns erstmals Hoffnung auf Zählbares machten. Eislingen schlug mit drei überlegenen Siegen - vor allem im mittleren Paarkreuz - zurück. Ebenso klar stellte Jochen mit 3:0 gegen Materialspieler Sebald auf 7:7. Nach siegloser Vorrunde schickt sich unser Oldie an, die Null einzutauschen und sich bei jetzt drei Siegen in Folge eine weiße Weste überzustreifen 😉
Mit Satzführung im Rücken spielten Vineet und Mario im Schlussdoppel gegen Ehni/Bachhofer einen nahezu perfekten zweiten Satz, der vor allem von Vineets brachialen Endschlägen dominiert wurde. Auch in Satz drei ging es gut weiter, bis dann bei 10:8-Führung und zwei Matchbällen alles nach dem 8. Punkt aussah. Beim Rückschlag tanzte der Ball bereits auf dem Netz, entschied sich aber folgenschwer für die falsche Seite. Von da an zeigte die mit 12:0 Siegen stärkste Paarung der Liga ihre Extraklasse und entschied die Verlängerung, und danach die Sätze 4 und 5, zu unserem Leidwesen verdient für sich. Im Parallelspiel konnte auch Matze eine 2:1-Führung nicht nutzen und unterlag dem gut aufspielenden Riegmann im fünften Satz.
Nach einem ingesamt starken Auftritt mussten wir uns über die ausgelassenen Chancen ärgern - zu gerne hätten wir einen sicherlich verdienten Punkt (oder sogar zwei) eingefahren. Letztlich müssen wir aber einfach den Klassenunterschied anerkennen.
Zur nächsten schwierigen Aufgabe geht es am kommenden Samstag beim Tabellenzweiten in Zell.
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