Spiel 1 nach dem Spitzenspiel oder die magische Sieben

18. März 2013 | Jochen Voigt

Herren Bezirksklasse: TSV Georgii Allianz II – SKG Gablenberg II 9:4

Vor dem Aufeinandertreffen mit der zweiten Formation aus Gablenberg geisterte die Zahl Sieben durch die Allianz-Arena: Genau so viele Siege sollen her, um den hauchdünnen Vorsprung von nur einem Punkt auf Gablenberg I in die Meisterschaft umzumünzen. Der erste Akt sollte für den (Noch-)Bezirksligaersatz um Captain Max Bronner keine allzu grosse Hürde darstellen, wonach es nach den Doppeln noch nicht unbedingt aussah. [...]

Die Gäste aus Gablenberg mussten ohne ihre etatmäßige Nummer eins Uli Berger antreten (an dieser Stelle gute Besserung!) und dennoch begann das Spiel eher holprig für die Blauen. Zur Überraschung aller musste das Topdoppel Geiger/Stehling dem sehr stark aufspielenden Zweierdoppel Papadopoulos/Löwe ohne Satzgewinn gratulieren. Unser eigentliches Überraschungsdoppel zwei Grabscheit/Kleinbub hielt das Spiel über weite Strecken offen, in den entscheidenden Momenten in Satz drei und vier fehlte aber das Quäntchen, um das Spiel für sich entscheiden zu können. Voigt/Bronner sorgten schließlich für den ersten Spielgewinn des Tages.

Nach Geigers hart umkämpftem Sieg gegen den Kurznoppen-Spezialist Kienzle ging es schnell. Es folgten fünf glatte Siege zum beruhigenden Zwischenstand von 7:2. Besonders hervorzuheben ist Klaus' Glanzleistung gegen Papadopoulos, der nach dem Spiel meinte, er wusste nie, "was jetzt schon wieder für ein Ball zurückkommt“. Im zweiten Durchgang blieb das vordere Paarkreuz ohne Spielgewinn, ein erneut starker Kienzle zwang Grabscheit nach fünf teilweise hart umkämpften Saetzen in die Knie und Papadopoulos schien nun genau zu wissen, was fuer Bälle von Geiger auf ihn zukommen… Somit blieb es der Mitte mit Voigt und Stehling vorbehalten, das Spiel zum 9:4 zu beenden und den Einkehrschwung in den Maulwurf anzusetzen.

Kommenden Donnerstag folgt der zweite Akt, der ungleich schwerer werden dürfte, auswärts im Schnitzelparadies zu Münster. Auf dass uns die magische Sieben Glück bringen möge und der Vorhang erst nach dem siebten Akt unter lautem Jubel falle…

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