Herren IV: Chancenlos gegen den PSV – 2 Punkte in Zazenhausen

Herren Kreisliga:
TSV Georgii Allianz IV - PSV Stuttgart 1:9
TV Zazenhausen - TSV Georgii Allianz IV 3:9

Zum Auftakt der Kreisligahinrunde baten die Herren IV den PSV Stuttgart zum Tanz im heimischen Alli-Dome. Die Motivation war grenzenlos gegen den frisch aufgestiegenen PSV.

Herausragender Hirschberg ebnet den Weg

Das fulminanteste Spiel gegen den PSV lieferte Hirschberg(er), Premium-Ersatzmann aus der Herren V, gegen seinen Kontrahenten Schimmer. 3 Sätze lang kontrollierte er das Geschehen und düpierte seinen Gegner geradezu. Mit 11:7, 11:8 und 11:9 sicherte er sich den Sieg und brachte die Alli so ins Spiel. Auch wenn alle anderen Spiele auf wundersame Weise einfach keine Punkte bringen wollten und man dem Gegner dann insgesamt zum deutlichen Sieg gratulieren musste, ging man doch gestärkt und motiviert durch Hirschbergs so klare Dominanz aus dem Match hervor und konnte sich mental auf die Schlacht in Zazenhausen vorbereiten, die am kommenden Freitag folgen sollte.

Neuer Stadtteil entdeckt!

Diese Aufgabe stellte sich allerdings schon bei der Anfahrt als heftig heraus: Jüngere Mannschaftsteile mussten sich erst mit der Existenz dieses entlegenen Stadtteils bekannt machen, andere (man sollte meinen, erfahrenere) Teile des Teams schienen gar den Stuttgarter Stadtteil mit Zizenhausen am Bodensee verwechselt zu haben und kamen erst mit 24-minütiger Verspätung in die Halle.

Nachdem aber dann doch alle beisammen waren, konnte man starten. Von Beginn an spürte man die enorme, aus dem starken Saisonauftakt resultierende Motivation der Auswärtsmannschaft, die einer flimmernden Elektrizität gleichkam. Lediglich das Doppel Schütz/Hierholz musste sich geschlagen geben, während Schmitz/Hoffmann und Reimer/Matschke mit hervorragenden Leistungen den Weg für das Feuerwerk, das folgen sollte, ebneten.

In den Einzeln setzte sich zunächst Matschke souverän mit 11:8 im fünften Satz durch, während Hierholz nach zweimaliger 11:3-Pleite erst beim Stand von 2:7 in Satz 3 sein Timeout nutzte, um dann den Satz noch zu gewinnen und im vierten dann wieder völlig einzubrechen. Als sich das Spiel nun auf 3 Tische verlegte, überschlugen sich die Ereignisse mit klaren 3:0-Siegen von Schmitz, Reimer und Hoffmann, die allesamt die bestmögliche Mischung mentaler Ausgeglichenheit sowie auch physischer Dominanz zeigten. Während Hierholz nach messerscharfer Analyse seiner Aussetzer im ersten Spiel („Ich bin so lahm, ey!“, Gedächtnisprotokoll) nun ungewöhnlich frei aufspielte und so mit 3:1 gegen Hasert gewann, musste Matschke seinem Gegner Klein nach 4 Sätzen nachgeben.

Reimer schaffte es aber, die geschlossene Mannschaftsleistung zu krönen und setzte mit seinem 3:1-Sieg den furiosen Endpunkt zum 9:3-Auswärtssieg, der dann natürlich gebührend mit Hopfen und Malz gefeiert wurde.