„Schnaaaaaaarchlangsam und nuuuuuuuull Schnitt“ bei H1 in Mühlhausen

31. Januar 2025 | Nico Hain

Herren Landesklasse: TSV Stuttgart-Mühlhausen - TSV Georgii Allianz 9:1

Für die erste Mannschaft ging es am Samstag zum Rückrundenauftakt direkt mit einem echten Kracher los. Mit Mühlhausen stand eine harte Aufgabe ins Haus, vor allem da diese sich in der Hinrunde bereits sicher im oberen Drittel der Tabelle behauptet hatten, während H1 um Haaresbreite dem Relegationsabstiegsplatz entwischt sind. Dazu noch auswärts, was sich später noch als nicht zu vernachlässigender Faktor herausstellen sollte.

Mit großer Motivation und Zuversicht startete man in die Doppel – hatte man doch die Woche zuvor noch intensiv verschiedene Doppelkonstellationen getestet. Leider sollte diese Zuversicht direkt zu Beginn des Spielauftakts einen herben Dämpfer erleiden, als sich alle drei Doppel, nach zum Teil bedeutender Führung, im 5. Satz geschlagen geben mussten. Dies sollte bereits die Vorentscheidung sein.

Sowohl Rapha als auch Kai mussten sich im oberen Paarkreuz direkt nach jeweils 3 Sätzen geschlagen geben. Beide hatten offenbar mit der geringen Schnittannahme des Spielballs zu kämpfen. "Schnaaaaaaarchlangsam und nuuuuuuuull Schnitt" verlautbarte Kai in der WhatsApp-Gruppe und das fasste es gut zusammen. Aber das ist er nunmal, der besagte Heimvorteil.

Auch unser Aufschlags-Schnitt-Akrobat David hatte sichtlich mit dem wenig schnittreichen Spiel zu kämpfen und verließ nach vier umkämpften Sätzen gegen Becker den Tisch. Im vierten Einzel sollte Tianyuri letztendlich den Ehrenpunkt für die erste Herren einfahren, während sowohl Thorsten - nach einem wahnsinnig hart umkämpften Spiel im 5. Satz - und Nico im 4. Satz den Kopf hinhielten. Zum Abschluss machte ein bärenstarker Grabenhof zum Ende glatt in drei Sätzen den Sack zu und so stand es am Ende 1:9 aus Sicht der ersten Herren.

Trotz dieser recht herben Niederlage schaut man jedoch mit Zuversicht dem nächsten Spiel gegen Untertürkheim entgegen, bei denen die zahlreichen 5-Satz-Verluste hoffentlich mit dem Quäntchen des Heimvorteils in Siege umgemünzt werden können.

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