Herren Landesklasse: FC Schechingen - TSV Georgii Allianz 9:0
Nach gesundheitlichen und logistischen Herausforderungen bis zur vereinbarten Abfahrtszeit nach Schechingen konnte die weiteste Reise der Saison (Alli international?!) via nahezu der kompletten Bandbreite des deutschen Straßennetzes von Autobahn bis kleinstmögliche Landstraße (auf Feldwege hat Google netterweise verzichtet) beginnen. Die Motivation erreichte ihren Höhepunkt vor dem Betreten der Halle, bis klar war, dass unsere Gastgeber mit voller Kapelle spielen würden und sich die Kunststoffkugel chinesischer Fabrikation zum 7. Mann der Schechinger erweisen sollte. Das Spiel selbst ist in einem Satz abgefrühstückt, 4:27 Sätze, und die vier gewonnenen Sätze haben nicht mal für einen Spielgewinn gereicht, wobei Luis' gutes und relativ knappes Spiel gegen Wabersich doch kurz erwähnt werden sollte.
Die Motivation kam nach der Dusche zurück, ging man doch davon aus, dass man so unverhofft früh am Abend die freie kulinarische Auswahl haben sollte. Dem machte der Ochsen in Schechingen gleich einen Strich durch die Rechnung, der Koch wurde möglicherweise schon vor Sonnenuntergang in den Feierabend geschickt. Umfangreichere Google-Recherchen haben uns schließlich ins Gögginger Fenschderle Da Lui geleitet, und wir hatten Glück, die Senior-Chefin hat auf die Frage, was es noch gibt, etwas gequält den Daumen nach oben gestreckt. Am Ende war von Schnitzel mit Rigatoni Mafiosi über Indisch Spezial (aka Currywurst mit Pommes rot-weiß) bis hin zur Mafiatorte aus dem Holzofen alles dabei. Wobei auch hier Luis nochmals Erwähnung findet, hat er es doch gewagt, seine Pizza mit großzügig Bärlauch-Knoblauch-Öl zu pimpen, was zu einer kurzzeitigen Verstimmung beim Junior-Chef führen sollte. Im Anschluss ging es knapp 1,5 Stunden durchs düstere Remstal wieder zurück ins Städtle. Kommenden Samstag heißt es dann "neues Spiel, neues Glück", auf dass dann mehr als vier Sätze auf der Habenseite stehen werden.
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